Service-Hotline 0 72 58 / 93 00 724

FAQ

>>  Was ist der Unterschied zwischen Weißherbst und Rosé?

Gemäß dem deutschem Weinrecht muss ein Weißherbst im Gegensatz zu einem Rosé-Wein zu 100 Prozent aus der gleichen roten Rebsorte herstellt werden, und zudem aus gleicher geograpfischer Lage stammen. Rosé hingegen ist ein Erzeugnis, welches aus verschiedenen roten Rebsorten gekeltert wird.



>>  Wie lange lässt sich eine offene Flasche lagern?

Der Inhalt einer angebrochenen Weinflasche kommt zwangsläufig mit Sauerstoff in Berührung und wird infolge der Oxidation nicht mehr trinkbar. Kühlung kann diesen Vorgang nur bedingt verlangsamen. Hinsichtlich der Genießbarkeit gilt grundsätzlich - je voller die Flasche, desto länger kann sie aufbewahrt werden. Eine Faustregel besagt, dass Weißweine oder Roséweine innerhalb fünf Tage getrunken werden. Rotweine sind oftmals auch nach sieben Tage noch gut zu genießen.



>>  Wann sollte Wein dekantiert werden?

Das Dekantieren wird üblicherweise bei Rotweinen angewendet, die als Bodensatz einen sogenannten Weinstein aufweisen. Dies ist in der Regel bei älteren Weinen zu beobachten. Unter Dekantieren versteht man das behutsame Umfüllen von Wein in eine Karaffe, um diesen von den oftmals bitteren Weinstein am Flaschenboden zu trennen.



>>  Welcher Verschluss ist für Wein am besten?

Korken oder Schraubverschluss - es gibt bei dieser Frage kein richtig oder falsch. Nicht wenige Menschen lieben den Korken. Andere hingegen bevorzugen den Schraubverschluss. Beide Verschlussarten haben je nach Philosophie Vorzüge und Nachteile.



>>  Wie haben weiße Kristalle in der Flasche zu bedeuten?

Sobald Wein in der Flasche kühler gelagert wird als vor der Abfüllung, bilden sich aus der Weinsäure und den Mineralstoffen im Wein kleine Kristalle. Anders als oft angenommen, handelt es sich dabei nicht um Zuckerkristalle. Auf den Geschmack oder die Qualität des Weines haben die Kristalle, die als Weinstein bezeichnet werden, keinerlei Auswirkung.



>>  Was bedeuten Ablagerungen auf dem Boden der Flasche?

Dieses sogenannte Sediment oder Depot tritt häufig bei Rotweinen auf, die einige Jahre in der Flasche bereits gereift sind. Das ist kein Grund zur Besorgnis und beeinträchtigt in keiner Weise den Geschmack des Weines. Beim Dekantieren des Weines achtet man einfach darauf, dass das Depot in der Flasche zurückbleibt.



>>  Was ist die optimale Trinktemperatur für Wein?

Unabhängig von den verwendeten Rebsorten gilt, dass ein zu kalter Wein verschlossen und insgesamt zurückhaltend ist. Ein zu warmer Wein dagegen ist alkoholisch und entwickelt störende Töne in der Nase. Am besten orientieren Sie sich an den Trinktemperaturen:

  • Voller Rotwein : 16-18°C
  • Leichter Rotwein: 14-16°C
  • Hochwertiger Weißwein: 12-14°C
  • Voller, aromatischer Weißwein: 10-12°C
  • Leichter Weißwein: 8-10°C


>>  Was ist der beste Weinverschluss?

Nicht nur die Wahl des Inhalts ist Geschmackssache. Bei der Frage "Kork oder nicht Kork?" entbrennen unter Weinfreunden regelmäßig Grundsatzdiskussionen – nicht nur in Deutschland. Kein Wunder, hat das Thema Weinverschlüsse doch alles, um darüber zu streiten – mehrere Wahrheiten und Klischees. Ein Klischee ist beispielsweise, Schraubverschlüsse wären ein Indikator für billigen Wein. Dies trifft schon seit Jahren nicht mehr zu. Stattdessen nehmen immer mehr Weingenießer diese Verschlussart an, insbesondere in Form des verkleideten LongCaps. Seine Vorteile: Der Wein kann nicht nach Kork schmecken, zudem lassen sich geöffnete Flaschen leicht wieder verschließen.

Naturkork und zum Teil auch Kunststoffstopfen punkten hingegen damit, dass der Wein durch dosierte Sauerstoffzufuhr noch in der Flasche reifen kann. Für viele Weintrinker gehört zudem das Ritual des Entkorkens zum Weingenuss dazu.

Sehr edel und geschmacksneutral ist der Glasstopfen. Diese Verschlussart ist allerdings auch die teuerste und daher besonders bei Weinen im gehobenen Preissegment immer öfter zu anzutreffen.



>>  Hat Wein eine gesundheitsfördernde Wirkung?

Ernährungswissenschaftler sind überzeugt, dass Wein eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat. So sollen moderate Weintrinker gesünder leben und weniger von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen sind. Eine besonders positive Wirkung wird beispielsweise den Phenolen im Wein zugeschrieben. Diese enthalten unter anderem Salicylsäure, eine Substanz die von Ärzten auch zur Vorbeugung gegen Herzkrankheiten empfohlen wird.

Wein fördert en Anteil positiver Blutfette, senkt den Gehalt des gefährlichen Cholesterins, verbessert die Wirksamkeit des Insulins und kann somit den Blutzuckerspiegel senken. Im Wein enthaltene Stoffe senken die Gefahr von Gefäßverstopfungen und Arterienverkalkung.



>>  Wie lange kann man Wein lagern?

Grundsätzlich gilt - Rotwein kann man länger lagern als Weißwein, teuren Wein länger als günstigen und süßen länger als trockenen. Die Gerbstoffe in Rotwein wirken wie ein natürliches Konservierungsmittel. Gleiches bewirkt der Zucker in halbtrockenem Weißwein oder Süßwein.

Frische, fruchtige Weißweine oder Roséweine sollten innerhalb der ersten 2 Jahre getrunken werden. Trockene Rotweine haben eine Lagerfähigkeit von bis zu 5 Jahren. Sehr hochwertige, tanninhaltige Weine brauchen eine gewisse Flaschenreife, um ihr volles Aroma zu entfalten. Sekt hingegen schmeckt am besten frisch.

Gönnen Sie Wein nach dem Transport ein paar Stunden, idealerweise ein paar Tage Ruhe Transport, damit sie die Aromen harmonisieren können.



>>  Warum dekantiert man Wein?

Weine dekantieren bedeutet, diese vor dem Genuss von der Flasche in eine Karaffe umzufüllen. Ziel dabei ist, die Luftaufnahme zu erhöhen. Insbesondere Rotweine und junge Weine profitieren davon, dass sich das Aroma durch die Zufuhr von Luft verbessert. In der Regel dekantiert man Wein einige Stunden vor Genuss.

Obwohl in der Regel Rotweine von der Luftzufuhr profitieren, lohnt sich das Dekantieren auch bei Weißweinen. Insbesondere hochwertigen, jungen Weißweinen tut dies gut. Bei reifen Weinen hingegen sollte man einen längeren Luftkontakt möglichst vermeiden, damit diese ihre Güte nicht verlieren.

Der schwere und der leichte Wein?

Als schwer bezeichnet man einen wuchtigen, kräftigen, vollmundigen Wein mit einem relativ hohen Alkoholgehalt. Als leichten Wein bezeichnet man solche, die relativ wenig Körper, also wenig Alkohol und wenig Extrakte wie Gerbstoffe, Zucker oder Mineralien aufweisen.



>>  Warum hat Schaumwein keine Jahrgangsbezeichnung?

Es gibt Schaumweine mit Jahrgang; allerdings ist dies eher die Ausnahme. Üblicherweise werden Schaumweine aus mehreren Jahrgängen komponiert. So ist eine Konstanz über die Jahre hinweg möglich: Kleine Qualitätsschwankungen der verschiedenen Jahrgänge können ausgeglichen werden.



>>  Der trockene und der liebliche Wein

Weine werden oft als trocken, halbtrocken, feinherb, mild, lieblich oder süß bezeichnet, wobei diese Begriffe nicht gesetzlich geregelt sind. Ausschlaggeben für den Geschmack eines Weines ist das Zusammenspiel von Weinsäure, Restzucker und Alkoholgehalt. Während sich die Weintraube entwickelt, entstehen Fruchtzucker, Traubenzucker sowie verschiedene Säuren. Im weiteren Verlauf des Reifeprozesses nimmt der Säureanteil ab, der Zuckergehalt nimmt zu.

Möchte der Winzer keinen trockenen, sondern halbtrockenen oder lieblichen Wein, wird er den Gärprozess beenden. So bleibt mehr Zucker im Wein zurück - der sogenannte Restzucker. Im Rotwein befinden sich zudem pflanzliche Gerbstoffe aus der Traubenschale, die für den typischen Geschmack bedeutsam sind.



>>  Wie ist das mit Roséwein?

Anders als häufig vermutet, entsteht Rosé-Wein nicht durch das Mischen von weißem und rotem Wein. Roséwein gibt es in vielen Farbschattierungen von zartrosa bis zu einem leuchtenden rosé.

Eine Variante Rosé-Wein zu erzeugen ist, diesen durch Mazeration herzustellen. Die zähflüssige Maische aus Fruchtfleisch, Traubenkernen, Schalen und Saft wird bei der Gärung genauestens beobachtet. Ist die gewünschte Färbung erreicht, werden die festen Bestandteile abgepresst und anschließend weiter vergoren.

Eine andere Variante Rosé-Wein zu erzeugen ähnelt dem herzustellen von Weißwein. Die Trauben werden nach der Weinlese gepresst und ohne Schalen vergoren. Bei dieser Variante gelangen nur wenig Farbstoffe aus den Schalen der Trauben in den Most, wodurch sehr helle Rosé-Weine entstehen.

Rosé sollte aus Weißweingläsern und mit einer Temperatur von 8°C bis 12°C getrunken werden.

Zuletzt angesehen